Forensis Virtualis: 2013

Montag, 29. Juli 2013

Qoo RC0710B ... Rwzo-Dzwo ...

Wieder mal liegt ein Tablet auf meinem OP Tisch. Diesmal ein China-Böller. Passwort vergessen, verdaddelt - und jetzt reagiert es nicht mehr. Zum Glück keine Daten drauf, also kann es resettet werden. Hier die gesammelten Werke dazu:

3Q QOO! SURF TABLET PC RC0710B 512MB DDR3 4GB EMMC
Die http://tabletpc.tech-details.com Datenbank sagt:
http://tabletpc.tech-details.com/3Q_Qoo!_Surf_Tablet_PC_RC0710B_512Mb_DDR3_4Gb_eMMC/

Android 4.0
Processor: RockChip RK2918 1000 MHz
512 MB RAM / 4 GB Built-in Memory
Card Reader: microSDHC (max 32 Gb)
Screen 7" / 800x480 Capacitive / Multitouch, 133 ppi
Auto-rotate Yes
Front Camera 0.3 Mpix.
USB: Yes
TV: mini HDMI
Speakers: Yes
Microphone: Yes
B, H, T: 192 x 118 x 11 mm
(7.49 x 4.6 x 0.43 inch)
Weight 332 g
Battery Capacity - 3000 mAh
Immer mehr Tablets sind unter -zig verschiedenen Bezeichnungen am Markt, so auch dieses "3Q RC0710B". Wichtig ist der Prozessortyp, denn dieser definiert, mit welcher Software das Geräte klarkommt - vom Treiber bis zum Rootpack.

=> Processor: RockChip RK2918 1000 MHz

Rooting, Treiber usw:
http://www.androidtablets.net/forum/rockchip-rk2918-tablets/46350-3q-q-pad-rc0710b.html
http://forum.xda-developers.com/showpost.php?p=19895545&postcount=48

Dieses Rootpack soll funktionieren:
http://forum.xda-developers.com/showthread.php?t=2362844

Forenbeiträge zu "RK2918" auf ...
=> http://forum.xda-developers.com/tags.php?tag=rk2918
=> http://www.androidtablets.net/forum/rockchip-based/

Noch mehr Root/Flash Methoden (Registrierung erforderlich):
http://www.flashmyandroid.com/forum/showthread.php?1344-Helping-with-rooting-my-RK2918-tablet

Hier geht es um ein Tool, das angeblich alle Rootingdinge automatisch unter Windows erledigt:
http://www.androidquestions.org/threads/788-How-to-root-Rockchip-2918-tablet-%28Android-2-3-1%29

Ok, sollte es einen der nächsten Abende regnen, geht's dem Kleinen an den USB Port-Kragen :-)

Montag, 22. Juli 2013

Schlüsselfrage



Altes Haus, -zig Türen, ein Schlüsselbund wie ein Gefängniswärter … und trotzdem hat man nie den passenden Schlüssel zur Hand … *seufz. Es wäre zu schön, wenn alles mit EINEM Schlüssel gehen würde … kurzum: ich muß mich gerade mit dem Thema auseinandersetzen, also gibt’s hier den passenden Artikel für die Rubrik „Haushalt und Heimwerken“ ;-)

Zimmerschlüssel

Normale Zimmertüren haben meistens sog. Bartschlösser. Deren Buntbartschlüssel sind genormt und somit sehr einfach wiederzubeschaffen: ist der Schlüssel weg, kann man das Schlüsselloch abfotografieren, abzeichnen oder einen Abdruck (zB mit Knete) machen. Damit geht man dann zum Schlüsseldienst oder sucht im Internet selbst nach der passenden Form:



Und genau das zeigt bereits, wie unsicher Bartschlösser sind:
·         der Schlüssel ist ruckzuck nachgemacht, so dass man vielleicht nicht einmal merken würde, wer wirklich alles Zugang zum „eigentlich abgesperrten“ Zimmer hat. Selbst ganz ohne Schlüssel braucht man nur einen Sperrhaken, etwas Geschick – und zack ist die Tür auf. Da dann sogar die Einbruchspuren fehlen, kann es sogar zum Versicherungsausfall kommen.

Mehr Sicherheit

Für einen besseren Schutz kann man ein sog. „Steckschloss“ bzw. „Schlüsselloch-Sperrer“ einsetzen. Allerdings werden diese meistens zusätzlich in die bereits abgeschlossene Tür eingesetzt. Ist der eigentliche Buntbartschlüssel weg, muss man diesen also erst wiederbeschaffen. UND: man hat dann ZWEI Schlüssel pro Tür …

Am sichersten ist der Austausch gegen ein Zylinderschloss. Bei neueren Türen geht das recht einfach, da die Maße inzwischen genormt sind. Bei älteren Türen muß man gut messen – und eventuell noch ein paar andere Teile tauschen. Und bei richtig antiken Türen mit Sondermaßen oder –zig Lackschichten sollte man besser den Schlosser ranlassen. Egal ob Selbstbau oder Auftragsarbeit - wichtig ist, sich wenigstens mit den Grundbegriffen auseinanderzusetzen, die richtigen Maße zu nehmen und ein paar Anleitungen zu berücksichtigen:

„Schlüssel“-Begriffe

Buntbartschlüssel = im allgemeinen als „normaler Zimmertürschlüssel“
Zylinderschlüssel = im allgemein als „Haustürschlüssel“ bekannt
Einsteckschloss = das ganze Dings, was in der Tür sitzt (weil man es in das Türblatt komplett seitlich „einsteckt“)
Schliesszylinder =  das „eigentliche“ Schloss (der Zylinder, in den der Schlüssel reinkommt)

Türschlösser - Anleitungen zum Ein- & Umbau

Überblick, Abmessungen, technischer Aufbau - Hier steht alles, was man braucht und messen muss:

Alternative: Einbausicherung

Bartschlösser lassen sich auch mittels sog. „Einbausicherungen“ zu „Quasi-Zylinderschlössern“ umrüsten. Das ist etwas günstiger als der „Totalumbau“ und hilfreich, wenn man für seine alte Tür einfach kein passendes neues „Voll-Zylinderschloss“ findet. Man muss nur sehr auf die genaue Passform achten:




Dienstag, 9. Juli 2013

Llama - Location Profiles

Wieder mal vergessen, das Handy im Büro auszuschalten? Oder im Auto wieder anzuschalten? Oder abzuschalten, BEVOR das Baby schläft?

Die Lösung: statt selbst an den Einstellungen rumzufummeln, kann man einen Profilmanager nutzen, der zeit- oder ortsabhängig automatisch ein bestimmtes Handyprofil (laut / leise / Wlan oder Mobilfunk etc.) aktiviert.

Mein Favorit: Llama - Location Profiles
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.kebab.Llama

Der grosse Vorteil von Llama: es kann "Orte erkennen" - und zwar nicht per akkufressendem GPS Signal, sondern per Mobilfunkzelle. Allerdings muss das Llama (wie jedes Hasutier, das was können soll) erstmal trainiert werden. Man erstellt sich dafür zuerst die gewünschten Profile (Zuhause, Büro, GuteNacht, Party etc.). Dann läuft man mit eingeschaltetem Llama seine normalen Wege ab. Dabei registriert Llama die Mobilfunkzellen, in denen man sich so bewegt und gibt diese als Liste aus. Die einzelnen Ortszellen kann man dann dem jeweils gewünschten Profil zuweisen. Wenn man das nächste Mal in die entsprechende Zelle kommt, schaltet Llama automatisch das dafür hinterlegte Profil ein (Laut / Leise usw.). Mehr Infos mit Bildern auf den nachfolgenden Webseiten.

Guter Einstieg:
http://android-tests.blogspot.de/2011/07/llama-alle-apps-nach-standorten.html

Praxis-Test und Überblick mit grossen ScreenShots:
http://stadt-bremerhaven.de/gastbeitrag-llama-lass-den-androiden-basierend-auf-ort-oder-zeit-toenen/

Gaaaaaanz ausführlich (für Techies)
http://www.android-hilfe.de/llama/143150-llama-profilmanager.html

Alternative (noch nicht getestet) - Rules Engine:
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.dhr.commmgrpro&hl=en

Dienstag, 25. Juni 2013

Wasserzeichen gegen den Bilderklau

Man kann seine Bilder nicht wirklich davor schützen, im Internet geklaut zu werden. Aber man kann zumindest seine Rechte am Bild deutlich machen, indem man einen Urheberrechtsvermerk / Wasserzeichen setzt. Das geht zum Beispiel so:

1. Wasserzeichen mit Picasa (Randtext)

Picasa Hauptmenü > Tools/Optionen > Reiter "Google+ Fotos":
Wasserzeichen anhaken und persönlichen Text setzen, z.B. (c) Copyright Mein Name (alle Rechte ausdrücklich vorbehalten) - Kontakt: meine@email.de

Mit OK speichern. ALLE Fotos, die ab jetzt hochgeladen werden, werden beim Upload automatisch mit dem entsprechenden Text als Wasserzeichen versehen (immer unten rechts in der Ecke des Bildes).

2. Wasserzeichen mit Xnview (vollflächiger Schutz)


Andere Tools bieten die Möglichkeit, den Copyright Hinweis "vollflächig durchsichtig" einzusetzen. Ich persönlich finde das sicherer, denn so ein Text unten in der Ecke kann sehr einfach wieder abgeschnitten werden. Ein vollflächiges Wasserzeichen macht den Bilderklau sehr viel unattraktiver.

a) Dafür muss man ein Wasserzeichenbild erstellen (mit irgendeiner Bildbearbeitung). Dafür am besten ein .png verwenden und den Hintergrund auf transparent stellen. Wer keinen Plan hiervon hat, kann mich gern anmailen :-) oder einen Kommentar zu diesem Beitrag schreiben. Ich kann ein passendes Hintergrundbid auf Anfrage auch erstellen.

b) Den Ordner mit den Bildern, die geschützt werden sollen, in XnView öffnen und die gewünschten Dateien markieren (z.B. strg-A für alle) > Rechtsklick: Stapelverarbeiten > Reiter "Umwandlungen": Bild > Wasserzeichen > Hinzufügen. Dann das Hintergrundbild (siehe a) auswählen und die gewünschte Transparenz angeben (15% reichen meistens, oder sogar noch weniger). Stapelverarbeitung starten.

3. Kombination

Mit XnView setze ich das vollfächige Zeichen sehr dezent (einfach nur, damit es Bilderklauer nervt, aber die anständigen Menschen nicht stört, die sich nur das Foto angucken wollen). Dann geb ich noch den Picasa-Text sichtbar beim Upload mit dazu, damit die eigentichen Urheberdaten lesbar sind.

Voila - das ist dann schon extrem umständlich für einen Bilderklauer, das Foto als sein eigenes auszugeben. Wer dann von Freunden oder Familie einen Abzug ohne Zeichen haben möchte, kann natürlich immer noch eins bekommen.